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Hörsaalzentrum Universitätscampus Wien

Universitätscampus Wien

 

ORT: UNICAMPUS ALTES AKH, HOF 2, SPITALGASSE 4, 1090 WIEN / BAUHERR: UNIVERSITÄT WIEN / PLANUNG: ARGE ARCHITEKTEN ALTES AKH; PROJEKTARCHITEKTEN: HANNES ZEININGER, ERNST M. KOPPER / PLANUNGSBEGINN: SEPTEMBER 1999 / FERTIGSTELLUNG: MÄRZ 2003 / NUTZFLÄCHE 885M2 /UMBAUTER RAUM: 12.900M3 / FOTOS: PEZ HEJDUK

Das Hörsaalzentrum liegt in der Mitte des Universitätscampus Altes AKH an der Stelle eines kleinen alten Hörsaals, eingebettet in die zentralen universitären Funktionen und bildet das Zentrum der geisteswissenschaftlichen
Fakultät im ehemaligen Alten Allgemeinen Krankenhaus Wien.

In einem von Denkmalschutz und Flächen- widmung sehr knapp bemessenen zugelassenem Volumen wurde in einem differenziertem Konzept ein kleiner (140 Personen) und ein grosser (450 Personen) Hörsaal mit den zugehörigen Foyerflächen und 


Nebenräumen räumlich über drei Geschosse komponiert, wobei das Untergeschoss durch eine Art Amphitheater belichtet wird. Die Kontrapunktik des Entwurfs ist die über drei Geschosse durchgehende lichterfüllte transparente Halle, in der die aus Sichtbeton monolithisch herausgeformten geschlossenen Hörsaalkörper stehen, die nur von den Eingangsboxen und den erforderlichen Applikationen durchdrungen werden.

Die erforderliche Stiegenanlage und Galerien unterstreichen die räumliche



Dimension. Im Inneren der Hörsäle wird ein zweites dialektisches Motiv spürbar: Sichtbeton in der Stufenlandschaft, die ein wichtiges bauphysikalisches Element zum Kühlen und Heizen ist, und die Verkleidungen aus Holz, die vor allem im grossen Hörsaal den ganzen Raum umfassen und wie ein riesiger Geigenkasten im Raum schweben und damit auch für ausgezeichnete Akkustik verantwortlich sind.