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Kindertagesheim Langobardenstrasse

Kindergarten mit fünf Gruppen

 

ORT: LANGOBARDENSTRASSE HAMMERFESTWEG 1220 WIEN / BAUHERR: GESIBA / PLANUNG: ERNST M. KOPPER / PLANUNGSBEGINN: JUNI 1992 / FERTIGSTELLUNG: 1997 / NUTZFLÄCHE: 970M2 / UMBAUTER RAUM: 5.250M3 /  TEXT: CATHÉRINE HÜLMBAUER / FOTOS: ANNA BLAU

Das Gebäude an der Langobardenstrasse ist für Kinder gebaut und das ist klar ersichtlich. Die einfachen Formen und kräftigen Farben entsprechen der kindlichen Wahrnehmung ebenso, wie die Bauweise den Bedürfnissen der Kinder. Das Kindertagesheim ist für fünf Gruppen, davon eine Integrativgruppe konzipiert. Die Gruppenräume und ein Mehrzweckraum befinden sich in drei quaderförmigen, zweistöckigen Bauteilen mit Pyramidendächern.
Die einzelnen Quader unterscheiden sich durch Zubauten und Farbe, was jedem „Würfel“ sein

eigenes Gesicht gibt und den Kindern die Zuordnung zu Ihrem Haus ermöglicht. Durch einen L- förmigen, dreigeschoßigen Trakt, der etwas niedriger ist, werden die Quader verbunden. Alle Räume, insbesondere die Gruppenräume sind mit vielen, großen Fenstern ausgestatten, Tageslicht ist für die Belichtung auch bei schlechtem Wetter ausreichend vorhanden.
Die Spielräume im Freien sind in zwei Bereiche gegliedert: Im ersten Stock befindet sich eine große, leicht abgerückte Holzterrasse, die vom


oberen Stockwerk direkt, und über eine Treppe vom Garten aus erreicht werden kann. Die dezent aufgestelzte Terrasse folgt der Innenseite der L- Form und bietet den im Garten spielenden Kindern Schutz vor Sonne und Wetter. Die Errichtung der Terrasse teilt den äußeren Spielbereich, was den Anforderungen des Kindergartens entgegenkommt und hat auf knapper Fläche neuen Raum geschaffen.